Stil: Leicht
Im Herzen lebt ein grimmiges Lied,
Ein Sturm, der durch die Seele zieht.
Es rauscht wie Blätter im Herbstwind,
Und singt, was wir verborgen sind.
Ein Tosen, tief und voller Macht,
Geboren aus der langen Nacht.
Wo Ungerechtigkeit regiert,
Und jede Hoffnung bald verliert.
Ein Dröhnen, laut und ungezügelt,
Ein Feuer, das den Geist beflügelt.
Es fordert laut, es fordert viel,
Ein Drang nach Freiheit, ein starkes Ziel.
Oh Wut, du wilder, starker Klang,
Du kämpfst für Recht, du führst den Gang.
In deiner Tiefe liegt das Streben,
Das uns erhebt, uns treibt im Leben.
Doch hüte dich vor blinder Wut,
Die alles bricht, die niemand gut.
In ihrem Schatten lauert Schmerz,
Ein kalter Griff ums warme Herz.
Lass uns die Wut mit Weisheit lenken,
Mit klarem Geist und edlen Denken.
Damit sie nicht zerstört, doch baut,
Und unser Leben neu vertraut.
Die Melodie der Wut mag toben,
Doch lasst ihr Licht in uns erproben.
Denn ihre Kraft, so wild und wahr,
Bringt Wandel, Hoffnung, offen, klar.