Stil: Klassisch
In ew’ger Kreise festem Drang,
Erhebt sich ewig der Gesang,
Von Welten, die im Takt verweben,
Das Ungezähmte ist ihr Streben.
Die Sonne steigt, der Mond vergeht,
Ein stetes Wandern, das nicht steht.
Im Wechselspiel der Jahreszeiten
Lässt sich die Ordnung weise leiten.
Der Fluss, er tanzt in seinem Bett,
Von Wurzeln tief bis Gipfelspitz‘,
In jedem Blatt, das Wind umweht,
Liegt eine Form, die nie vergeht.
Ein Fadenspiel aus Licht und Schatten,
Die Wolken, die am Himmel watten,
Ein Weben aus Naturgesetzen,
Die Sterne in der Nacht vernetzen.
Das Meer, es ruht in Wellenform,
Ein Zeichen der kosmischen Norm.
Im Sturm der Elemente wacht
Die stille Ordnung, die uns sacht.
Und selbst im Chaos, tief versteckt,
Ein Funke, der das Sein erweckt,
Der Puls der Erde schlägt im Takt,
Ein Gleichgewicht, das alles packt.
So schließt der Kreis der Schöpfungsdinge,
Ein Lied, das stets zum Ursprung zwinge.
Die Ordnung, die das Leben hält,
Ein Kunstwerk, das zur Vollendung fällt.