Stil: Episch
In einem Traum aus stillen Stunden,
durch die Schleier der Zeit, geh ich fort.
Von Gestern zu Morgen, wie sanfte Wunden,
Findet die Seele ihren geheimen Ort.
Die Uhr tickt leise, ein ewiger Tanz,
Zwischen den Welten, ihr unsichtbarer Lauf.
Vergangenheit, Zukunft, ein kurzer Glanz,
Wie ein Lied, das auf den Wolken herauf.
Durch das Fenster der Erinnerungen,
Seh ich Schatten, die vergangen sind.
Ein Kind, das lacht, und Herzen, die singen,
Im Rauschen der Zeit, ein flüchtiger Wind.
Die Zukunft malt Bilder, die noch nicht leben,
Ein kühner Wunsch, ein Traum, noch ungeboren.
Ein Flüstern der Hoffnung, im leuchtenden Streben,
Auf neuen Wegen, von Sternen erkoren.
Der Moment, ein Tropfen im Fluss der Zeiten,
Verbindet das Alte mit dem, das wird sein.
Im Flüstern des Jetzt, das Herz kann es leiten,
Und in jeder Sekunde liegt ein Versprechen, ein Keim.
Doch die Zeit ist ein Meister, ein stiller Gelehrter,
Sie lehrt uns, das Leben zu schätzen, so sacht.
In der Reise der Zeit, wird alles verklärter,
Aus Staub wird Geschichte, aus Träumen wird Macht.
So wandern wir weiter, durch Zeiten und Räume,
Mit Herzen, die wissen, nichts bleibt für immer.
Doch in jeder Begegnung, der kleinsten, erträumten,
Ist die Zeitreise ein leuchtendes Schimmer.
In jedem Abschied steckt ein leises Beginnen,
Und hinter jedem Morgen ein Gestern verborgen.
In der Reise der Zeit, da liegt tiefes Besinnen,
Ein ewiger Tanz zwischen Sorgen und Morgen.