Stil: Melancholisch
In der Ferne ruft ein neuer Morgen,
Die Heimat verblasst, bleibt voller Sorgen.
Es zieht die Sehnsucht fort, ganz weit,
Hin zu einem Ort, der Freiheit verleiht.
Mit Herz und Mut, gepackt die Tasche,
Im Gepäck Geschichten, schwere Lasten.
Die Straßen erzählen von tausend Träumen,
Von Kindern, die unter fremden Bäumen weinen.
So viele Gesichter, so viele Sprachen,
Im Getümmel der Menge hört man sie klagen.
Doch unterscheidet sich das Schwarz vom Weiß,
In dieser neuen Welt am unbekannten Gleis.
Ein Boot auf dem Wasser, ein Zug durch Felder,
Die Schritte setzen Zeichen, ein neues Kapitel.
Die Augen erblicken die Hoffnung im Grau,
Mit jedem Schritt wächst des Neuanfangs Bau.
Die Fremde wird Heimat, ein sicheres Nest,
Wo die Seele sich ausruht, das Herz sich fest.
Es blühen die Blumen des Miteinanders,
In bunten Farben des Voneinanderlernens.
Schaut auf die Brücken, die wir erbauen,
Sie tragen Geschichten aus tausend Jahren.
Vergangenheit und Zukunft in einem Atemzug,
Die Kraft der Migration ist unser Streben genug.
Die Kinder spielen, lachen, erfinden,
Die alten Wunden beginnen zu schwinden.
Ein Fluss von Hoffnungen, ein Ozean der Zeit,
In dieser neuen Welt, die zur Heimat gedeiht.
Lasst uns die Hände reichen, die Brücken pflegen,
In dieser Vielfalt, die uns bewegt, die uns prägen.
Denn in der Kraft der Migration, dem Streben,
Liegt die Einheit der Welt, das wahre Leben.