Die Schatten der Armut – Spirituell

Stil: Spirituell

In der Stille der Nacht, dort wo die Träume wanken,
Erheben sich die Schatten, schwarz, ein schwerer Schleier.
Gebrochene Herzen, im Dunkel gefangen,
Wie Wellen von Schmerzen, stetig und ungeheuer.

Die Stadt ist ein Meer aus flüchtigen Gestalten,
Wo Hoffnung sich in schwarze Tücher kleidet.
Die Schritte der Liebenden, die sich nicht halten,
Ein leises Flüstern, das zu Boden gleitet.

Fenster wie Augen, die in die Einsamkeit starren,
Zwischen den Rissen der Zeit, und den Fugen der Mauern.
Kalte Hände, die ohne Ziel verharren,
Und Stubentüren, die nie jemand zu öffnen wagt.

In den Straßen, wo das Lachen längst erdrückt,
Tun sich Spuren auf von träumenden Seelen.
Verlorene Kinder, deren Mut oft unterdrückt,
Suchen Wärme in Geschichten, die keiner erzählen mag.

Die Schatten der Armut schleichen durch die Gassen,
Verzweigte Finger greifen nach dem Licht der Sterne.
Dort, wo Hoffnungslosigkeit und Tränen verblassen,
Leben gebrochene Träume und stille Gebärden.

Doch selbst im tiefsten Dunkel, flackert ein schwacher Schein,
Von brüchigem Glas, das noch immer Licht verspricht.
Herzen, die trotz des Schmerzes vereint,
Finden in der Dunkelheit ihr erlösendes Licht.

Möge die Welt die Schatten der Not einst erhellen,
Mit einem Lied der Liebe, das die Dunkelheit durchbricht.
Denn in jedem Schatten, der uns das Licht verstellt,
Liegt die Möglichkeit des Wandels, die Hoffnung, die spricht.

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