Stil: Melancholisch
Im Schattenreich, wo die Sterne flüstern leise,
Verwoben mit der Nacht in geheimnisvoller Weise,
Dort, wo die Stille ihre Geheimnisse birgt,
Wo Dunkelheit die Seele fern der Helligkeit umsorgt.
Die Dunkelheit, ein samtenes Gewand,
Schmiegt sich sacht an Herz und Verstand,
In ihren Tiefen, fern der Augen Schein,
Erblüht ein Reich, aus zarten Ängsten fein.
Wie ein Fluss aus Sehnsucht, der ohne Rast,
Die Geheimnisse des Innern leise fasst,
Fließt die Dunkelheit durch Blut und Traum,
Ein kühner Ruf im ewigen Seelenraum.
Die Schatten tanzen, ein stummer Reigen,
In der Stille, die sich der Dämmerung neigen,
Wo die Seele sich sehnt und sucht,
Nach dem Echo, das im Schweigen ruht.
Wer bist du, oh Dunkelheit, die uns verschlingt?
Bist du die Melodie, die in der Einsamkeit singt?
Oder das Echo der verlorenen Stunden,
In denen wir, suchend, unsere Traurigkeit gefunden?
In der Dunkelheit liegt eine Wahrheit verborgen,
Ein Spiegelbild des Ichs, das uns heimlich umschlungen,
Ein flüchtiger Moment, wie ein zarter Hauch,
Wo die Identität sich entpuppt im stillen Strauch.
Wo Licht und Schatten sich vereinen,
In einem Tanz, der ewig bleibt und doch vergeht,
Dort, wo die Seele sich selbst erkennt,
Im stillen Frieden, der kein Licht benennt.
So schreiten wir voran, im Nachtdunkel,
Mit jedem Schritt ein neuer Funke der Erkenntnis,
Ein Leuchten in der Tiefe, ein seelenvoller Blick,
In der Dunkelheit erkennen wir uns – Stück für Stück.
Die Dunkelheit, ein zärtlicher Begleiter,
In der Stille des Herzens, ein mächtiger Gestalter,
Für immer verwoben, im ewigen Spiel,
Bleibt sie der Schlüssel zu unserem tiefsten Gefühl.