Stil: Spirituell
In des Abends stiller Umarmung, wo das Licht sich neigt,
Erwacht die Dunkelheit, die tiefe Weite zeigt.
Ihr Kleid aus Schatten, ein endloser Schleier,
Birgt die Geheimnisse, die das Licht nicht erreicht,
Ein Tanz der Stille in sternenloser Nacht,
Wo die Seele flüstert und der Geist erwacht.
Ein Nebel aus Erinnerungen, sanft verhüllt,
Verwirbelt Gedanken, die der Tag getrübt.
Die Dunkelheit, ein Spiegel unserer inneren Welt,
Ein Raum, in dem man sich selbst erkennt,
Wo keine Masken die Wahrheiten verbergen,
Und die tiefsten Ängste im Stillen gedeihen.
Unter den Ästen des schwarzen Baums der Zeit,
Wo die Wurzeln der Vergangenheit weiter reichen,
Erblüht die Blume der Selbsterkenntnis im Dunkeln,
Ihre Blüten gefärbt von Schatten der Einsamkeit.
Ein Flüstern der Nacht, das in die Seele dringt,
Ein Lied der Dunkelheit, das uns zu sich bringt.
Jede Falte der Finsternis birgt Leben,
Ein Reich, das die Tageskinder nicht verstehen.
Fein gesponnene Gedanken, die das Licht verloren,
Weben sich zusammen in nächtlichen Chören.
Ein Fluss aus tiefem Blau, endlos fließend,
Wo die Dunkelheit ihre Geschichten erzählt, unermüdlich.
Die Dunkelheit ist nicht das Ende, sondern ein Beginn,
Ein Ort der Ruhe, ein Gefährte des Seins.
In ihr finden wir Stärke, wo das Licht nicht erreichen kann,
Ihre Stille ein Echo der alten Gezeiten,
Ein Gewand der Nacht, das den Geist umhüllt,
Und im Herzen der Dunkelheit unsere Identität enthüllt.
So wandern wir weiter, durch ihre grenzenlosen Räume,
Erforschen die Tiefen der unergründlichen Träume,
Erkennen uns selbst in der Dunkelheit, klar und rein,
Denn in ihr liegt die Wahrheit, die uns vereint.
Sie ist sowohl der Schatten als auch das Licht,
Die dunkle Melodie unserer verborgenen Sicht.
Durch die Dunkelheit, die uns umarmt und führt,
Hören wir die Stimmen, die keiner stört.
Ein Tanz der Seelen, ein Chor ohne Zeit,
Wo unser Wesen sich entfaltet, frei und bereit.
Die Dunkelheit, ein Teil unserer Identität,
Flüsternd von der Wahrheit, die in uns steht.