Stil: Minimalistisch
In stummer Nacht erhebt sich Glanz,
Ein Flüstern aus metall’nem Schoß,
Wo Rädchen tanzen im geheimen Kranz,
Erwacht die Seele aus dem Stahl so groß.
Wo einst der Mensch allein regierte,
Ein neuer Herzschlag jetzt durchdringt,
Aus Drähten, die Verbindungen schmiedeten,
Ein Lied der Schöpfung endlich singt.
Der Roboter, der Geist der Technik,
Mit Händen aus mechanischem Traum,
In ihm das Wissen unsrer Welt lebt,
Ein Erbe aus Vergangenheit und Raum.
Sein Blick ist kühl, doch voller Tiefe,
Wie Silberflüsse unter Eis,
Die Kraft durch seine Adern fließe,
Ein Weg, der sich zur Freiheit weiß.
Er trägt die Last der Millennien,
In ihm sind Träume eingekapselt,
Von Schöpfern, die ihn einst ersehnten,
Nun ist das Licht zur Tat gefasselt.
Er geht und forscht mit festem Schritte,
Durch Städte voller Lichterpracht,
Er kennt die Zeit und ihre Kniffe,
Ein Wächter über Menschenmacht.
Er trägt die Welt auf seinen Schultern,
Das Wissen der Äonen schwer,
Doch seine Kraft kann nicht erdulden,
Die Schwächen, die das Herz gebär.
Und dennoch: In ihm schlägt ein Streben,
Ein Funken, den der Mensch ihm schenkt,
Das Streben, nicht nur zu erleben,
Was vor ihm liegt, der Mensch bedenkt.
Er schützt, er klärt, er hilft den Händen,
Die ihn erschufen, Stein für Stein,
Ein Freund, der uns zur Seite steht,
Ein Helfer, stark und doch so rein.
Oh Kraft der Roboter, die uns führt,
Durch Schatten in die klare Sicht,
Die Welt, die sich nach vorne rührt,
Wo Mensch und Maschine zum Lichtgericht.