Stil: Spirituell
In Nächten, wenn der Mond so blass,
Erwacht die Stille im leeren Glas.
Die Erinnerung, ein sanfter Hauch,
Flüstert leise, welkt wie ein Strauch.
Einsam wandert sie durch die Zeit,
Ein Schatten, der im Dunkeln schreit.
Verblasste Bilder, längst vergessen,
In Herzen tief und fest gegessen.
Die Jahre ziehen ihre Bahn,
Wie Blätter, die vom Winde fahren.
Vergangnes Lachen, alter Schmerz,
Ein stummer Zeuge ist das Herz.
Der Augenblick, er war so klar,
Ein Funke nur, doch wunderbar.
Jetzt treibt er einsam, fort und weit,
Im Ozean der Einsamkeit.
Im Spiegelbild der alten Träume,
Zerspringen zarte Schaumgebäume.
Die Melodie der Zeit erklingt,
Die Sehnsucht leise Lieder singt.
Und doch, in dieser Einsamkeit,
Lebt ein Gefühl, das nie verzeiht.
Die Erinnerung, so zart und fein,
Bleibt stets im Herzen, nie allein.
Denn selbst in tiefster Dunkelheit,
Birgt sie ein Licht, das ewig bleibt.
Ein Flackern nur, im großen Raum,
Doch hell genug für jeden Traum.
In ihrer Stille wohnt ein Klang,
Ein Lied, so alt und doch so bang.
Die Einsamkeit, ein treuer Freund,
Der mit der Zeit das Herz vereint.