Die Stille der Geburt – Leicht

Stil: Leicht

In der Dämmerung des Werdens, wo Schatten sich neigen,
Zeigt sich die stille Symphonie des Anfangs,
Ein Flüstern, das durch die Äonen zieht,
Getragen von der leisen Umarmung des Nichts.

Still ist der Atem, bevor er erklingt,
Ein ungehörtes Lied, im Schweigen geborgen.
Der Wind hält den Atem an, Wälder schweigen,
In Erwartung des ersten Rufs des Lebens.

Die Dunkelheit hält den Raum umfangen,
Ein Samtmantel, der das Licht verbirgt.
Doch in ihrem tiefen Schoß, verborgen,
Lodert leise das Feuer neuen Seins.

Der Kosmos hält inne, eine Welt in Erwartung,
Während die Erde sacht einen Herzschlag hört.
Ein Augenblick zwischen Vergangenheit und Zukunft,
In dem das Mögliche sich entfaltet.

Da zeichnet sich in sanften Farben
Ein zartes Bild in der stillen Finsternis.
Die Seele, lange auf der Reise, kehrt heim,
Um in der Wiege des Lebens zu ruhen.

Die Zeit, sie flüstert in sanften Klängen,
Jede Sekunde gewebt in ein ewiges Tuch.
Die Sterne, sie funkeln heller, Zeugen des Anfangs,
Als der erste Atemzug die Stille bricht.

Und so singt die Geburt in einem Chor von Schweigen,
Ein Lied ohne Worte, ein Gedicht ohne Klang.
Doch in der Tiefe spürt man den Herzschlag,
Der Rhythmus des Lebens, ein niemals endender Tanz.

Die Ruhe vor dem Sturm des Lebens,
Ein Augenblick reiner, stiller Majestät.
Es ist die Stille der Geburt,
Ein Geschenk der Schöpfung, in Ewigkeit bewahrt.

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