Stil: Bildhaft
Im Nebel der Zeit, wo Träume verweilen,
Dort lebt ein Flüstern, das niemals vergeht,
In sanften Gefilden, wo Schatten verweilen,
Ruht Hoffnung verborgen, die leise besteht.
Wie ein Fluss im Winter, so still und klar,
Fließt sie unterm Eis in endlosen Zügen,
Ihr sanftes Gemurmel, fast unsichtbar,
Umrahmt von des Lebens behutsamen Flügen.
Noch schläft die Welt in frostigen Armen,
In tiefem Schweigen, in lautlosem Sein,
Doch hörst du das Wispern, das ewige Ahnen,
Es webt sich wie Seide ins Herz hinein.
Die Sterne, sie funkeln in tiefster Nacht,
Sind Zeugen der Träume, die Hoffnung gebar,
Wie Lichter, die tanzen in unendlicher Pracht,
Erzählen sie flüsternd, was einstens war.
Die Bäume, sie neigen sich sacht im Wind,
Ein Schauer von Blättern, ein flüsterndes Lied,
In ihren Ästen schläft der Kindheit Gespinst,
Ein Versprechen von Morgen, das niemals versieht.
Am Horizont, wo die Sonne sich neigt,
Zieht der Hoffnung Sehnsucht in goldenen Wellen,
In schwermüt’gem Schweigen das Dunkel entsteigt,
Doch ein Lichtstrahl beginnt, das Schweigen zu fällen.
Hoffnung, die Blume, im Frost erblüht,
Zeigt Kraft im Verborgenen, die Stille umhüllt,
Ihre Wurzeln, die in Tiefen glüh’n,
Sind Zeugen des Lebens, das niemals erlischt.
Oft ungehört, doch niemals verloren,
Trägt sie uns weiter auf unsicht’baren Schwingen,
In ihrem Schweigen wird Neues geboren,
Ein Lied, das in Herzen zum Klingen beginnt.
So lauschen wir still der Hoffnung Gesang,
In der Ruhe verborgen, im Leisen entfacht,
Sie webt in die Dunkelheit einen hellen Klang,
Ein Versprechen des Morgens, der erwartungsvoll lacht.