Die Stille der Identität – Episch

Stil: Episch

Die Welt, sie rauscht und braust so laut,
Inmitten all dem Trubel hier,
Da steht die Seele, oft durchgraut,
Und sucht nach ihrem stillen Wir.

Wie ein Baum im Wind verweht,
Die Blätter flüstern leis entlang,
So zieht die Stille durchs Gemüt,
Ein leises, tiefes, sanftes Lied.

Im Schatten der Vergangenheit,
Wo sich Erinnerungen verstecken,
Erscheint ein Bild der Innerlichkeit,
Kann Herz und Geist mit Ruh‘ bedecken.

Ein Spiegel ohne Glas und Glanz,
In dem sich wahre Bilder zeigen,
Wo ohne Worte, ohne Tanz,
Die Seele sich selbst still entschleiern.

Die Stimme, die im Wind verhallt,
Ist mehr als bloß ein Klang im Raum,
Sie trägt die Sehnsucht, die nicht knallt,
Die Wurzeln tief, im Herzenssaum.

Gedanken wie ein sanfter Fluss,
In einem Meer der Einsamkeit,
Die Stille ist ein zarter Kuss,
Die Wahrheit spricht in Dunkelheit.

Die Suche nach dem tiefen Sein,
Ein Aufbruch in die Innenwelt,
Wo nichts ist laut und nichts ist klein,
Wo Stille alle Werte zählt.

Hier liegt die Kraft, die niemand sieht,
In der Ruhe ist die Klarheit groß,
Die Tiefe, die kein Chaos biegt,
Wo Schweigen voller Freiheit bloß.

Die Stille, die die Wahrheit spricht,
Die fern des Lärms und Lichts besteht,
Ist die, die durch die Dunkelheit bricht,
Und wahre Identität versteht.

In dieser Stille finden wir
Das Echo unseres wahren Lichts,
Denn in der Stille bist du hier,
Wo du nichts suchst, doch alles sichtst.

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