Die Stille der Identität – Verspielt

Stil: Verspielt

In stillen Tiefen ruht ein Ich,
Verborgene Klänge, leise spricht.
Die Welt dreht sich, doch unverwandt
Bleibt das Gewirr, das innig band.

Ein Atemzug in stiller Nacht,
Wo keine Stimme laut erwacht.
Die Seele horcht, ein leises Streben,
Nach dem, was wir Identität erheben.

Gedanken schweben, schwerelos,
Wie Blätter, die der Wind verstoßt.
Sie formen Bilder, klar und dicht,
Im Dunkel zeigt sich schwaches Licht.

Die Hülle, die den Kern umgibt,
Verbirgt das, was im Innern liebt.
In der Stille, so unendlich weit,
Blüht leise unsre Eigenheit.

Das Herz, es pocht im stillen Raum,
Ein ungelebter, ferner Traum.
Doch in der Ruhe, sanft entfacht,
Wird das Verborgene bewusst gemacht.

So wandern wir auf Pfaden sacht,
Geführt von des Selbstes leiser Macht.
Die Stille spricht, ein leises Wort,
Und wir erkennen uns an diesem Ort.

In all der Ruhe liegt die Kraft,
Die unser Wesen neu erschafft.
Ein stilles Flüstern, zart und rein,
In der Stille dürfen wir ganz wir sein.

Am Ende bleibt, was niemand kennt,
Das leise Ich, das innen brennt.
In Wahrheit liegt die tiefste Pracht,
Denn die Stille der Identität wacht.

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