Stil: Leicht
Wenn die Schatten sanft die Erde kosen,
Und der Mond sein silbern Schleier legt,
Finden alle gehetzten Seelenlosen
Einen Ort, wo keine Furcht mehr regt.
In der Dunkelheit, der Ruhe Gaben,
Erlischt der Tag, verliert sein schweres Kleid.
Die Sterne flüstern, leise weben,
Ein Teppich aus funkelnder Gelassenheit.
Hier, wo das Schweigen still die Räume füllt,
Und die Zeit in zarten Tönen schwebt,
Wird jeder Schmerz, so heftig und wild,
Von einer sanften Hand gesäbt.
Oh Nacht, du sanfte Mutter der Träume,
In deinem Schoß liegt stiller Frieden tief,
Lind’re die Herzen, verscheuch‘ die Schäume,
Und hüll‘ uns ein in deinen schützenden Rief.
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