Stil: Klassisch
In tiefen Nächten, ohne Licht,
Wo flüstert leis‘ der kalte Wind,
Die Dunkelheit ihr Schweigen bricht,
Ein einsam‘ Herz, das keinen findet.
Der Mond verhüllt sein bleiches Antlitz,
Verzagt in Wolken, grau und schwer,
Die Sterne blinken, flüchtig, blitz
Im weiten Meer der Leere sehr.
Die Schatten tanzen, still und stumm,
Ein Reigen ohne Melodie,
Kein Lächeln, das den Raum erhellt,
Nur Sehnsucht bleibt als Harmonie.
Die Schleier weben dichte Träume,
Gefangen in der Dunkelheit,
Allein inmitten dieser Räume
Weint leise die Vergangenheit.
Die Zeit verliert ihr starres Wesen,
Wenn Einsamkeit die Seele küsst,
Und Hoffnung, die im Dunkeln lesen,
Flieht vor der Wahrheit, die sie misst.
★★★★★