Die Stille der Trauer – Ruhig

Stil: Ruhig

In des Mondes sanfter Umarmung,
wo Schatten flüstern, leise, sacht,
lächelt die Nacht in stiller Trauer,
hüllt die Welt in samtene Nacht.

Kein Laut durchdringt die starre Weite,
wo Tränen schweigend Wege bahnen,
die Zeit erstarrt in ihrer Gleite,
Augen, die in Dämmerung ahnen.

Im Herzen eine leere Kammer,
ein Echo längst verklungener Stunden,
das Schweigen trägt den schweren Hammer,
der auf die Brust mit Macht gebunden.

Der Wind, er schweigt, zeigt sein Erbarmen,
nicht stört er diesen stillen Raum,
und Stern um Stern zieht seine Bahnen,
verliert sich im entrückten Traum.

Ein Hauch von Wärme in der Ferne,
die Nacht, sie tröstet mit dem Grau,
im Dunkel blinken matte Sterne,
und tief im Innern wächst die Schau.

Die Stille trägt die Trauer leise,
ein sanfter Fluss durch Seelenland,
und irgendwo, auf leise Weise,
erblüht ein zarter Hoffnungsrand.

In dieser stillen Trauerzeiten,
wo jede Regung schweigend ruht,
kann sich der Geist von Leid befreien,
und Heilung findet seinen Mut.

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