Stil: Nachdenklich
In der Ferne, wo das Donnern schweigt,
Wo Staub auf blutgetränkten Feldern liegt,
Geht ein sanfter Hauch durch die Zeit,
Die Trauer singt, die Hoffnung flieht.
In dieser Stille, grau und schwer,
Webt das Leben einen leisen Faden,
Die Wirklichkeit scheint blass und leer,
Von Träumen nur noch ein schwacher Schatten.
Der Himmel trägt die Narben tief,
Wolken flüstern von vergangenem Schmerz,
Die Erde, die voll Leiden schlief,
Ist nun von stummer Dunkelheit verschärft.
Durch Ruinen schlängelt sich der Wind,
Er erzählt von jenen, die einst da waren,
Von Kinderlachen, das längst zerrinnt,
Von Flammen, die das Leben verbrannten.
In dieser Stille, die alles füllt,
Verliert das Schreien seine Macht,
Im Schatten, der die Hoffnung hüllt,
Verblasst des Tages letzte Pracht.
Doch in der Tiefe dieser Nacht
Wachsen Blüten aus der Asche, die fällt,
Ein Neubeginn, die sanft erwacht,
Ein Flüstern, das uns neu erzählt.
In der Stille des Krieges, da lebt ein Traum,
Der Frieden, der im Dunkel sich erhebt,
Ein Licht, ein zarter Morgensaum,
Das den Weg zur Zukunft webt.
Schritte hallen durch die Dämmerung,
Ein Rufen, das die Stille bricht,
Ein Lied, das Hoffnung in sich trägt,
Das von neuem Leben spricht.
Und so gleitet die Zeit dahin,
Mit jedem Herzschlag wächst Vertrautheit,
Die Stille des Krieges, ein Neuanfang,
Ein Erwachen aus der Vergangenheit.
Lass uns lauschen, der Stille lauschen,
Denn im Hauch des Schweigens liegt der Keim,
Von neuen Tagen, die uns berauschen,
Von Frieden, der erblüht im Feuerschein.