Stil: Episch
Im Schoß der Nacht, in ruhiger Hülle,
Wo leise Träume tanzen, ohne Eile,
Gebiert der Morgen goldene Fülle,
In sanfter Umarmung der Himmelsteile.
Ein Klingen, das in der Welt nicht erklingt,
Ein Flüstern, das Gezeiten verdrängt,
Die Seele der Erde in Stille trinkt,
Vom Leben, das sich aus Träumen verschenkt.
In schweigenden Schatten, die sanft sich fügen,
Liegt die Geburt in ehrfürchtigem Schweigen.
Wo Worte verebben und Sinne sich wiegen,
Erblüht das Leben im zarten Eigen.
Die Zeit hält den Atem, in ehrvoller Ruh,
Wenn das Licht sich der Dunkelheit sacht entwund.
In der Tiefe der Stille entfaltet sich du,
Das Wunder des Lebens, das anfangslos rund.
So tanze, du Herz, in stiller Begierde,
Im Raum voller Geheimnisse, unendlich frei.
Denn die Geburt, sie kennt keine Zwietracht oder Bürde,
Nur die stille Umarmung von Zeit und Sein.