Stil: Episch
In der Einsamkeit, tief und weit,
Wo die Seele ihr Zuhause findet,
Schlägt das Herz im eigenen Kleid,
Und die Stille die Gedanken bindet.
Die Stunden fließen ohne Ziel,
Der eigene Atem wird zum Lied,
Ein leises Flüstern, sanft und kühl,
Das so manches inn’res Streben sieht.
In der Ruhe wächst der Mut,
Die Kraft, allein zu stehen,
Wo der Lärm der Welt ruht,
Kann das Ich sich neu verstehen.
Im Spiegel der leeren Räume,
Erkennt man des Lebens Spur,
Und aus den leisesten Träumen
Erblüht eine neue Natur.
Die Einsamkeit streckt ihre Hand,
Eine Einladung zu verweilen,
Sie pflanzt Geduld wie Samen im Sand,
Und lässt den Geist alleine heilen.
Ein Dialog mit sich selbst beginnt,
Im Einklang mit dem eigenen Sein,
Wo die Zweifel wie Nebel im Wind
Sich lösen und weichen, sanft und rein.
So wandere ich, stille und stark,
Durch die Tiefen ohne Hast,
Denn in der Einsamkeit, so klar,
Liegt die wahre, inn’re Kraft.