Die stille Melodie der Jahreszeiten – Symbolisch

Stil: Symbolisch

In der ruhigen Pracht der Zeiten,
schweigt die Welt in sanftem Ton,
durch des Jahres Kreis geleiten,
klingt das Lied aus stillen Kron’.

Frühlingsstille, zart und leise,
Grün erwacht in seinem Glanz,
säuselnd flüstern junge Wiesen,
Vögel tanzen ihren Tanz.

Sommers Hitze, Glut und Schweigen,
gold’ne Felder weit und breit,
Sonnenstrahlen, die verweilen,
fangen Licht in ihrer Zeit.

Herbstes Farben, voller Segen,
Blätter fallen sacht zur Ruh‘,
Winde weben bunte Wege,
ruh’n im Nebel sanft dazu.

Winterstille, kalt und reine,
Schneeflocken gleiten sacht herab,
Landschaften im weißen Kleide,
schlafen friedlich still im Grab.

Durch die Stille aller Zeiten,
führt ein unsichtbarer Faden,
in der Ruhe liegt das Breiten,
aller Dinge reicher Rahmen.

Nicht im Lärm, in leisem Lauschen,
findet Seele ihren Grund,
zwischen Tönen sich zu tauschen,
wird der Augenblick gesund.

So zieht still die Jahresreise,
durch die Zeiten, glaubt und hofft,
dass in ihrer sanften Weise,
jeder Klang die Stille trifft.

In der Stille liegt das Leben,
Zeit verweilt und gibt uns Halt,
jede Jahreszeit ein Streben,
nach dem Einklang, sanft und bald.

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