Stil: Verspielt
In nächtlicher Stunde, wenn der Mond erwacht,
Und die Welt im Schleier der Dunkelheit liegt,
Tritt die Liebe sanft aus der Schatten Macht,
Ein Flüstern im Wind, das zur Seele sich wiegt.
Kein Wort wird gesprochen, im Schweigen erblüht,
Die Wärme, die Herzen so innig verbindet;
Wie ein Strom, der in der Einsamkeit glüht,
Ein Band, das im Getöse der Welt verschwindet.
Im zarten Geflüster der Blätter am Baum,
Erklingt das Sehnen, das in Stille verweilt;
Ein geheimnisvoller, endloser Traum,
Wo die Zeit in der Ewigkeit verweilt.
Der Morgennebel, der sanft die Erde küsst,
Umhüllt die Liebe mit zarter Umarmung;
Im Hauch der Dämmerung ein leiser Frist,
Ein Versprechen, das im Schweigen zur Wahrung.
Wie das Meer, das in der Ferne sich wiegt,
Sanfte Wellen von ungesagten Wünschen,
Das Herz, das in der Ruhe heimlich siegt,
Findet Frieden im stummen Erwünschen.
Die Sterne flüstern mit silbernem Schein,
Geheime Lieder, die nur das Herz versteht;
Im Schatten der Nacht, da kann Liebe rein,
Im Schweigen der Stille, wo sie nicht vergeht.
Oh, stille Liebe, du ungesagtes Lied,
Im Innern erklingst du, ohne Laut zu sein;
Wie ein Lichtstrahl, der durch die Dunkelheit zieht,
Bist du die leise Sprache der Herzen allein.
Möge der Tag deiner Stille erblühen,
Im Einklang mit der Seele, tief und weit;
Denn in der Ruhe, fern des lauten Bemühen,
Bist du der ewige Quell der Zärtlichkeit.