Stil: Klassisch
In Abschied gleitet sanft die Zeit,
Die Welt in stiller Nacht, allein.
Die Sterne singen ungehört,
Ein leises Lied, nur für sich selbst.
Die Wälder rauschen ohne Wort,
Ein Wispern, das der Wind verweht.
Die Flüsse fließen still im Takt,
Der einsamen, ernsten Melodie.
Durch Städte zieht ein leeres Schweigen,
Die Straßen still, der Lärm entflohn.
In Fenstern flackert nur das Licht,
Das Schatten wirft auf leere Wände.
Der Mond sieht zu von seiner Bahn,
Ein stiller Wächter in der Nacht.
Er hört den Herzschlag dieser Welt,
Die Einsamkeit zur Freundin hat.
Die Stunden schleichen ohne Ziel,
Ein leiser Tritt auf ödem Pfad.
Die Bäume wiegen sanft im Wind,
Als wollten sie die Welt umarmen.
Und doch, in dieser tiefen Nacht,
Wo jede Seele Einsamkeit fühlt,
Erblüht ein Sehnen voller Kraft,
Nach Nähe, die das Herz erfüllt.
Die Einsamkeit der Welt umfängt,
Ein Mantel aus verlor’nem Traum.
Doch selbst im dunkelsten Moment
Glüh’n Sterne auf, so hell im Raum.
Und so trägt die Welt ihr Lied,
Im Schweigen und in Traurigkeit,
Doch in der Ferne, kaum gehört,
Erklingt ein Chor aus Liebe neu.
In der Einsamkeit der Welt
Findet sich das Hoffnungslicht,
In jedem Herz, im tiefsten Kern,
Erwacht das Leben, strahlt mit Macht.