Stil: Romantisch
In der Weite, wo der Himmel sich neigt,
Schwebt die Erde, einsam und bereit,
Ohne Zuhörer, die ihr Wesen erspüren,
In ihrem Inneren, allein zu berühren.
Die Sterne, so fern, ein leuchtendes Heer,
Flüstern Geschichten, doch niemand hört mehr.
Ein Windhauch streift durch Blätter und Gras,
Ein sanftes Klingen, das kaum hörbar war.
Der Ozean ruft mit donnernder Stimme,
Wellen, die tanzen in ewiger Schwimme;
Doch seine Sehnsucht bleibt unerkannt,
Wie ein verlorenes, funkelndes Band.
In Städten, voll Menschen, ein stetes Treiben,
Hastende Schritte, die überall bleiben.
Doch mitten im Lärm, ein leeres Gefühl,
Eine Leere, die sanft fließt und kühl.
Die Einsamkeit der Welt, sie singt leise,
Ein Lied der Vergessenheit, auf stille Weise.
Ein Herz, das schlägt für niemanden mehr,
Ein Traum, der verweht, im Morgenverkehr.
In der Dunkelheit, wo Schatten sich finden,
Fliegen Gedanken, die niemand mehr binden.
Tropfen, die wie Tränen vom Himmel fallen,
In die Tiefen der Erde, wo sie verhallen.
Doch in der Einsamkeit blüht eine Kraft,
Eine stille Macht, die alles schafft.
Ein Feld aus Hoffnung, das Blumen gebiert,
Ein Raum der Gedanken, der niemals verliert.
Die einsame Welt, so groß und geheim,
Birgt in ihrer Stille einen funkelnden Keim,
Der wächst und strahlt, wenn niemand mehr sieht,
In der Einsamkeit, wo neues Leben erblüht.