Die Stille nach dem Sturm – Episch

Stil: Episch

In der Ferne ruht das Land,
Von der Schlacht gezeichnet, schweigend,
Wo einst der Krieg tobte, roh und brennend,
Nun herrscht ein Schweigen, allumfassend.

Die Erde hält den Atem an,
Wo Schüsse und Schreie einst erklangen,
Nur der Wind streift sanft über das Feld,
Eine Melodie der Ruhe, unfassbar groß.

Am Himmel ziehen Wolken gemächlich,
Der Rauch der Zerstörung verflogen,
Ein stilles Gebet für die verlorenen Seelen,
Die in der Dunkelheit erloschen.

Zwischen Ruinen, zwischen Trümmern,
Wächst neues Leben, zart und klar,
Ein kleiner Halm, grün und hoffnungsvoll,
Macht sich seinen stillen Weg nach oben.

Die Flüsse fließen wieder ruhig,
Ihr Murmeln trägt Geschichten fort,
Von Mut und Angst, von Schmerz und Trost,
Und der Traum von Frieden, der langsam keimt.

Hier, in der Stille nach dem Sturm,
Wo die Narben der Vergangenheit liegen,
Erhebt sich der Mensch, gebrochen und doch stark,
Auf der Suche nach Versöhnung, nach Licht.

Das Lied der Stille, das hier klingt,
Lehrt uns, in Zeiten der Not,
Dass aus der Asche der Konflikte,
Ein neuer Baum des Lebens wächst.

So stehen wir, an diesem Ort,
Mit einem Flüstern in der Seele,
Und blicken mit sanftem Blick auf morgen,
Denn die Stille, sie heilt und sie trägt uns.

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