Stil: Romantisch
In der Ferne ruht ein Feld in Frieden,
Das einst von lauten Schreien erfüllt,
Wo Waffen klangen, Herzen schlugen,
Und der Himmel von Rauch verhüllt.
Jetzt legt sich Stille über das Land,
Der Lärm des Krieges ist längst verklungen,
Nur der Wind erzählt von der Schlacht,
Davon, was einst den Boden durchdrungen.
Die Gräser flüstern sanft im Wind,
Ein Hauch von Vergessen liegt darin,
Die Erde heilt, sie trägt die Wunden,
Doch die Narben, die bleiben, sind klar und rein.
Die Sonne sinkt, ein rotes Licht,
Küsst sanft die Erde, die Frieden sucht,
Ein stiller Gruß an jedes Herz,
Das in der Dunkelheit flucht.
Kein Schrei, kein weinend Rufen mehr,
Die Vögel singen ihre Lieder,
Ein Hoffnungsschimmer, zart und klar,
Dass morgen besser werde, wieder.
Die Stille spricht in leisen Tönen,
Vom Leben, das neu erwachsen kann,
Von Hoffnung, die im Schatten keimt,
Von Träumen, die niemand nahm.
So liegt die Stille, schwer und doch leicht,
Über das Land, einmal geheilt,
Und der Krieg, nun blass und ferner Traum,
Die Stille, die bleibt, und das Leben, das teilt.