Stil: Hoffnungsvoll
In der Dämmerung von Gedanken, so still und fern,
Erblüht die Kraft der Einsamkeit wie ein Stern,
Der einsam leuchtet in der dunklen Nacht,
Doch birgt in sich unendliche Macht.
In tiefen Wäldern, wo der Mond sein Lied singt,
Und die Eulen der Stille ihre Flügel bringen,
Wächst ein Baum, alt und allein,
Ein Zeuge der Zeiten, ein stiller Schrein.
Seine Wurzeln greifen in die Erde tief,
Wo alte Geschichten in Hohlräumen schlief,
Er kennt das Lied des Windes, der flüstert leis’,
Und die Tränen des Regens, die fallen mit heiß.
Einsam wandert der Fluss durch das Tal,
Schmiegt sich an die Felsen, grau und kahl,
Und trägt die Gedanken, verloren und schwer,
In die Arme des Ozeans, weit und leer.
In der Einsamkeit liegt eine schweigende Kraft,
Die formt und stählt die Seele in ihrer Haft,
Ein Spiegel, der die inneren Welten zeigt,
Wo das Herz seine stille Wahrheit neigt.
Ein einsames Schiff auf endlosem Meer,
Getrieben von Winden, die wandern umher,
Findet im Sturm die Stärke, die es trägt,
Wo der Horizont die Ewigkeit prägt.
So steht der Mensch in der verworrenen Zeit,
In der Stille verborgen, in ihrer Klarheit,
Er findet im Innern des einsamen Raums
Den Flüsterton der Hoffnung, den Traum vom Traum.
Die Einsamkeit, ein stiller Freund,
In deren Armen die Seele brennt,
Erkennt, dass in der Tiefe des eigenen Seins
Das Licht der Weisheit ewig scheint.
Und wenn die Welt sich um ihn dreht,
In Einsamkeit wandelt die Zeit,
Dann offenbart sich die wahre Pracht:
Die stille Stärke, die in der Einsamkeit wacht.