Die stille Stärke der Einsamkeit – Leicht

Stil: Leicht

In der Stille der Nacht, wo niemand wacht,
da entfaltet sich die Kraft der Einsamkeit.
In der Dunkelheit, die den Tag entfacht,
liegt die Ruhe, die oft befreit.

Die Welt ruht leise, fern und still,
doch in der Einsamkeit wächst ein Wille.
Ein Vogel singt sein einsames Lied,
und schon ist man nicht mehr allein, nur ein Moment entglitt.

Die Gedanken fliegen, frei und unbeschwert,
wenn keiner da ist, der sie durch Worte beschwert.
Die innere Stimme wird klar und laut,
in der Einsamkeit, wo nur der eigene Herzschlag vertraut.

Die Einsamkeit, ein Spiegel der Seele,
zeigt das Bild, das niemand je wählt.
In der Stille wächst der Mut,
mit sich zu sein, in der eigenen Glut.

Kraftvoll sind die stillen Stunden,
die man im Alleinsein gefunden.
Sie lehren Geduld und innere Kraft,
ohne Lärm, der außenhaft.

Wie ein Fluss, der seinen Weg allein gestaltet,
so auch das Herz, das in der Einsamkeit entfaltet.
Es sucht die Tiefe, die keiner sieht,
und findet Frieden, wo alles zieht.

Die Einsamkeit, sie kann verletzen,
doch sie heilt auch, wenn wir lernen, sie zu schätzen.
Ein Raum für Träume, Gedanken und Sein,
in der Einsamkeit, da ist man frei, da ist man rein.

In einer Welt voller Stimmen, voller Hast,
findet die Seele, was wirklich passt.
Es ist die Einsamkeit, die uns oft treibt,
und dennoch das pure Sein beschreibt.

So ist sie, die stille Stärke,
die durch die Einsamkeit uns lenkt und weckt.
Ein Schatz, verborgen, doch klar und hell,
in der Stille, ihre eigene, wunderbare Quelle.

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