Stil: Nachdenklich
In der Stille leise ruht,
wo die Seele sich selbst sieht,
Einsamkeit als sanfte Flut,
die das Herz zur Ruhe zieht.
In der Nacht, dem dunklen Raum,
Schwebt der Geist, ganz still allein,
Träume fliegen wie ein Traum,
Der der Seele schenkt den Schein.
Fern von Lärm und lauter Welt,
Die Gedanken frei und klar,
Wo der Mensch sich selbst erhellt,
Ohne dass ihn jemand sah.
Sanfter Schatten, kühle Luft,
Atmen, fühlen, nur ganz still,
In der Einsamkeit der Duft,
Der die Seele nährt und füllt.
Starke Wurzeln, tief und fest,
Wachsen ohne Zwang und Hast,
In der Einsamkeit der Rest,
Der die Seele stark erfasst.
Und in dieser stillen Nacht,
Fühlt der Mensch die eigne Macht,
Kraft der Einsamkeit erwacht,
Die das Herz zum Frieden bracht.
In der Ruhe liegt das Sein,
Die Klarheit, die erfüllt und heilt,
Einsamkeit, der stumme Schein,
Der die Welt im Innern teilt.
So lehrt uns die Einsamkeit,
Die innere Stärke zu erkunden,
In der Stille, die uns befreit,
Wo Herz und Seele sich neu finden.