Stil: Symbolisch
In der Einsamkeit, so rein und klar,
Wo die Seele sich selbst erforscht,
Wächst eine Kraft, verborgen und rar,
Die uns trägt und nie ermorscht.
Fern von Lärm und wildem Treiben,
In der Stille, die leise spricht,
Kann die Seele Frieden finden,
Und das Herz sieht neues Licht.
Die Welt mag schattenhaft erscheinen,
Wenn das Tageslicht verblasst,
Doch die Einsamkeit, sie lässt uns weinen,
Bis die Angst uns gänzlich verlässt.
Ein stiller Raum, ein sanfter Ort,
Wo Gedanken frei wie Vögel fliegen,
Da findet man das Zauberwort,
Um in sich selbst zu siegen.
Selbst das Dunkel birgt Geschichten,
Die nur Einsame verstehen,
Kraftvoll sind die stillen Lichten,
Die in der Nacht entstehen.
Wie ein Baum in kahler Winterzeit,
Einsam und doch voller Kraft,
So blüht die Seele im stillem Kleid,
Und stärkt sich durch die Einsamkeit.
Die Stärke, die aus Ruhe keimt,
Unscheinbar und doch so groß,
Sie winkt, wenn die Einsamkeit uns heimsucht,
Und führt uns sicher aus dem Schoß.
Ein leises Flüstern aus der Ferne,
Ein Echo, das die Herzen rührt,
In der Einsamkeit liegt die Wärme,
Die uns auf neue Pfade führt.
So lasst uns feiern diese Gabe,
Die der Einsamkeit innewohnt,
Denn in ihr liegt die stille Sprache,
Die uns tröstet und belohnt.