Die stille Symphonie der Einsamkeit – Kraftvoll

Stil: Kraftvoll

In der Dämmerung des Daseins, wo Schatten leise singen,
Schwingt die Einsamkeit, ein unhörbares Klingen.
Wie ein Meer aus kühlem Sternenlicht
Erleuchtet sie die Pfade, die man selbst erstricht.

In den Hallen des Alleinseins, fern und doch vertraut,
Wo die Stille spricht, und keine Stimme laut,
Wächst ein Samen stiller Stärke, verborgen im Geäst,
Des Herzens tiefste Wurzeln, in der Seele fester Rest.

Ein Spiegel wird die Einsamkeit, Klarheit ihr Geschenk,
Im ruhigen Wasser, wo kein Gedanke kränk‘,
Reflexionen tanzen sachte, im schwachen Mondenschein,
Und zeigen uns das Antlitz, das wir lange nicht mehr sein.

Ein Wald der Einsamkeit, mit kühlen Nebelschleiern,
Wo Echos alter Stimmen sich in den Wipfeln feiern.
Hier findet man die Weisheit, die im Lärm oft verloren,
In der sanften Umarmung der stillen, sanften Ohren.

Die Einsamkeit, ein Maler, sie pinselt nur mit Zeit,
Die Leinwand unser Inneres, in geduldiger Geleit.
Sie lässt uns Farben sehen, die der Trubel oft verbirgt,
Und zeigt in ihrem Schweigen, was in uns selbst noch irrt.

Wo Dunkelheit sich breitet, wie ein Mantel über See,
Leuchtet sie, die Einsamkeit, als fernes Leucht-Getrie.
Ihr Licht, es birgt die Stärke, die Stürme zu besteh’n,
Und zeigt uns oft den Weg, den wir aus Angst nicht geh’n.

Und wenn die Welt auch schwindend scheint, in ihren grellen Chören,
Hält Einsamkeit den Raum bereit, um neu sich zu gehören.
Sie lehrt uns stille Melodien, die uns im Innern tragen,
Und gibt uns Kraft und Klarheit, um des Lebens Last zu wagen.

Oh, Kraft der Einsamkeit, ein sanftes, starkes Band,
Das unser Herz umschlungen hält, mit einer weisen Hand.
In deiner stillen Gegenwart, da blüht die Seele weit,
Und findet in der Dunkelheit, der wahren Stärke Kleid.

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