Stil: Düster
In der frühen Dämmerung des Winters,
Wo das Land sich in Schweigen hüllt,
Schreiten wir durch weiße Wiesen,
Von frostigen Kristallen erfüllt.
Die Welt ist still, ein tiefes Atmen,
Unter der Decke aus kaltem Licht,
Alles ruht, in sanftem Schlummer,
Die Zeit selbst verändert ihr Gesicht.
Der Frühling naht mit leisem Flüstern,
Ein Knistern der erwachenden Nacht,
Das zarte Grün beginnt zu tanzen,
Im süßen Duft, den die Erde entfacht.
Vögel singen ihre Lieder,
Eine Melodie von sanftem Sein,
Die Sonne streichelt jede Knospe,
Erweckt das Leben, zart und rein.
Sommer kommt mit einer Wärme,
Ein goldenes Leuchten, das die Welt umfängt,
Das Rascheln der Blätter, das Rauschen der Wellen,
Wo die Seele wie im Traum versinkt.
Das Licht glitzert auf dem Wasser,
Funken der Freude, ein flüchtiger Glanz,
Ein stilles Lächeln aus reiner Liebe,
Ein Reigen, ein endloser Tanz.
Im Herbst dann die Ruhe des Abschieds,
Ein Flüstern von sanftem Verlust,
Blätter fallen, in bunten Tropfen,
Ein Feuerwerk von Farbe und Duft.
Die Erde seufzt und träumt in Schattierungen,
Ein Flüstern, ein Knistern von Erinnerung,
Eine stille Elegie der Farben,
Die das Vergängliche besingt.
So webt die Stille der Jahreszeiten,
Ein Teppich aus Bildern, ein Gedicht,
Sanft berührt sie unser Dasein,
Ein leises Flüstern der Ewigkeit.
Durch ihre stille Symphonie,
Erkennen wir im Wandel die Macht,
Die Weisheit, die in der Ruhe liegt,
Die Schönheit, die aus Schweigen erwacht.