Die stille Träne der Liebe – Düster

Stil: Düster

In nächtlich dämmernd‘ Einsamkeit,
Wo Fäden welker Träume wehn,
Da flüstert leise Zärtlichkeit,
Im Schattenreich der Seel‘ bestehn.

Ein Herz, verwoben im Gedränge,
Trotzt still dem lautlosen Verlies.
Wie Melodien, die uns entsprangen,
Verhallen stumm im Gleichgewicht.

Die Liebe, einst ein starker Leuchtturm,
Lodert in flackernd‘ Ferne auf,
Ein blinder Wanderer im Sturm,
Der stets den steten Kurs verlauft.

Doch in der tiefen, stillen Schwärze,
Hört man, wie zarte Hoffnung singt.
Dass selbst die Einsamkeit der Herzen
In neuem Morgenlicht erblüht.

★★★★★