Stil: Romantisch
In der Dämmerung, wenn das Licht verblasst,
Schleicht die Dunkelheit heran, so still wie der Hass.
Umarmt sie die Welt in ihrem schwarzen Kleid,
Flüstert sie leise von der Einsamkeit.
Der Mond, ein stiller Wächter im Himmelszelt,
Wirft seinen Schein auf die schlafende Welt.
Doch er kann nicht durchdringen, die Schatten so dicht,
In der Einsamkeit der Dunkelheit, verliert sich das Licht.
Die Straßen, sie flüstern von verlorenen Träumen,
Von Seelen, die wandeln in endlosen Räumen.
Von Herzen, die schlagen in traurigem Takt,
In der Stille der Nacht, die man nicht mehr verjagt.
Die Sterne, wie Funken in der weiten Ferne,
Flackern sie einsam, gleich einsamen Sterne.
Sie bilden ein Meer aus vergessenen Wünschen,
In der Einsamkeit der Dunkelheit, gilt es zu lüften.
Der Wind trägt Geschichten von weit herbei,
Von Liebe und Leid, von dem Ruf nach dem „Wir“.
Doch alleine verweilt jeder Ton in der Luft,
Die Einsamkeit der Dunkelheit verschlingt jeden Duft.
In dieser Umarmung so düster und kalt,
Wird die Seele erforscht, wird sie stark oder alt?
Denn in der Stille, die die Dunkelheit webt,
Liegen Geheimnisse, die die Einsamkeit erhebt.
Und so wandeln wir weiter durch die Nacht,
In der Hoffnung, dass irgendwann der Morgen erwacht.
Denn in jedem Schatten, in jeder Not,
Liegt ein Funke der Hoffnung, das Leben, das große Gebot.