Die Stimme der Berge – Melancholisch

Stil: Melancholisch

In grauer Vorzeit, als die Erde sang,
Stiegen sie hervor, von starker Hand geformt,
Berge, die die Wolken in Bande hielten,
Im tiefen Blau des Himmels verloren.

Ihre Gipfel glitzern wie alte Kronen,
Von Schnee und Eis umarmt, im Schweigen gebettet,
Und die Winde flüstern durch steinige Schluchten,
Ein ewiges Lied der Natur, ohne Worte.

Die Sonne taucht sie in goldenes Licht,
Und Schatten tanzen über Fels und Moos,
Die Berge sprechen in ihrem ruhigen Schweigen,
Geschichten von Zeiten, die keiner kennt.

Unter dem Gewicht der Jahre gebeugt,
Verborgene Kräfte, die Geduld lehren,
Ein Monument der Ausdauer und Macht,
Wo die Stille des Lebens heilt und nährt.

Die Luft dort oben, rein und klar,
Ein Hauch von Freiheit, den die Erde gibt,
Und in der Ferne, der Traum einer Ewigkeit,
Die die Seele erhebt, aus der Schwere erlöst.

Der Wanderer, der sich verirrt im Kampf,
Steht am Fuß der Riesen, von Ehrfurcht erfüllt,
Und fühlt die Kraft, die von ihnen ausgeht,
Ein Lied der Hoffnung, in der Brust widerhallend.

Gipfel, die stur dem Sturm entgegenstehen,
Ein Beispiel für den Kampf der Gezeiten,
Ein stilles Versprechen, im Sturm zu bestehen,
Wo der Mensch seine Grenzen spürt, und wächst.

Oh Berge, ihr seid mehr als bloßes Gebirge,
Ihr haltet die Geheimnisse dieser Welt,
Ein Hort des Wissens, der Weisheit und Stärke,
Die uns lehren, die Zeit mit Demut zu leben.

Und so bleibt ihr bestehen, durch Nacht und Tag,
Unverändert in eurer majestätischen Stille,
Während die Zeiten fließen, wie Wasser im Tal,
Die Stimme der Berge bleibt ewig bestehen.

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