Stil: Symbolisch
Im Garten meiner Kindheit lacht das Licht,
Ein gold’nes Flüstern, das die Zeit verspricht.
Vergang’ne Tage tanzen sanft im Wind,
Und in der Ferne singt ein frohes Kind.
Die Felder leucht’n im warmen Sonnenschein,
Ein Bild, das stets im Herzen mir blieb rein.
Die Schaukel knarrt im alten Apfelbaum,
Ein sanfter Hauch, wie ein erfüllter Traum.
Das Lächeln meiner Oma, weise, klar,
Erzählte Märchen, machte Wunder wahr.
Im Duft der alten Bücher, staubig, schwer,
Liegt aller Welten Zauber, alt und leer.
Der Pfad zum Bach, von Wildblumen gesäumt,
Wo einst die Sommer voller Freude träumt’.
Die Wasserlilie küsst den sanften Strom,
Die Zeit verweilt im ew’gen Raum und Dom.
Die Freundschaft treuer Seelen, stark und tief,
In Kinderaugen, die ins Leben rief.
Vergange Frühlingstage, voller Glanz,
Erinnerungen, die im Herzen tanzt.
Doch sind’s die kleinen Dinge, die stets bleiben,
Die in der Seele tiefe Spuren schreiben.
Ein süßer Duft von frisch geback’nem Brot,
Die Wärme, die aus alten Liedern droht.
So trage ich die Freude, zart und still,
Im Herzen, das vergang’ne Stunden will.
Die Zeit verfliegt, doch bleibt sie ewiglich,
In ihrer Gnade, tief und inniglich.