Die stummen Flüstertöne der Vergangenheit – Bildhaft

Stil: Bildhaft

In der Halle, wo die Schatten tanzen, allein,
Wandern meine Schritte in gedämpftem Schein.
Die Wände flüstern, Erinnerungen erwacht,
Inmitten der Stille, von Träumen umgebracht.

Auf den Pfaden aus verblassten Farben,
Liegen Bilder, die sich sanft entlarven.
Betrachtet durch Schleier von Trägermacht,
Erschließt sich der Geist, was die Zeit entfacht.

Ein zerbrochenes Lachen, ein leises Lied,
Ein Flüstern der Kindheit, das nie versiegt.
In den Ecken des Geistes, kalt und klar,
Lebt die Vergangenheit, wie sie immer war.

Der Regen fällt weich auf verstaubte Felder,
Wo einst die Sonne goldene Ernte meldet.
Doch nun tragen sie nur den rauen Kuss,
Der in der Dunkelheit auf ewig ruhen muss.

Blaue Horizonte in der Ferne erblassen,
Wo Vögel einst ihre Kreise fassen.
Nun schweigen diese Lüfte, still und schwer,
Wie die Ewigkeit des Ozeans leer.

Die Zärtlichkeit der Stunden, die verglimmt,
Verborgen im Nebel, der ewig verschwimmt.
Ein Seufzen der Zeit, in das Herz gebrannt,
Die Einsamkeit, die jede Freude verbannt.

So wandere ich weiter, der Blick gesenkt,
Die Seele von schweren Gedanken gelenkt.
Inmitten der Schatten die Wahrheit ganz klar,
Dass Erinnerung stets ein einsamer Stern war.

Doch aus der Einsamkeit wächst ein leiser Mut,
Und Hoffnung blüht, wo Asche ruht.
Denn in den stummen Flüstertönen der Zeit,
Erblüht die Liebe, die Einsamkeit befreit.

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