Stil: Ruhig
In meiner Hand einst funkelnd klar,
Ein kleiner Stern, ganz wunderbar.
Er leuchtete und zeigte mir,
Die Welt in Farben, nah und hier.
Ein Smartphone, mein Begleiter treu,
Mit ihm fühlte ich mich ganz und neu.
In Taschen, Taschen stets versteckt,
Bis zu dem Tag, an dem es weg.
Verloren im Gewirr der Zeit,
Beim Gehen durch die Einsamkeit.
Wer hat es fortgenommen, still?
Wo es nun ruht, bleibt fern mein Will.
Die Städte sind zu groß, zu weit,
In Häuserschluchten, Dunkelheit.
Die Straßen tragen fremdes Licht,
Doch mein verlorenes find‘ ich nicht.
Die Hand nun leer, das Bild verblasst,
Die Stille, die nun in mir hass’t.
Kein Summen mehr, kein Vibrieren,
Kein Zeichen, das mich kann führen.
Doch wuchs das Sehnen, nicht zu klein,
Nach etwas mehr, nach altbekanntem Sein.
Die Welt mit Augen wieder sehen,
Durch Wege ganz ohne Vergehen.
So wand’re ich durch Raum und Zeit,
Und suche Ruhe, nicht das Leid.
Den Blick zu heben, nah und fern,
Die Sterne selbst sind doch mein gern.
Ein neuer Morgen ohne Licht,
Die Luft ist klar, das Herz nicht dicht.
Doch ahne ich, das wahre Sein,
Ist mehr als Glas und Silberschein.
Das Smartphone war ein Teil von mir,
Doch wirklich lebt im Herzen hier.
Ein Lied, ein Klang, der niemals bricht,
Gefunden ist das inn’re Licht.