Stil: Ruhig
In einem Sturm aus wildem Sein,
Wo Winde tanzen, ungezähmt,
Dort lebt die Kraft, die uns vereint,
Die Welt im Chaos eingewebt.
Ein Feuer lodert, ungestüm,
Gefährlich schön und voller Glut,
Es brennt und bricht und schafft im Ruhm,
Die Schönheit, die die Erde tut.
Des Wassers Wellen, schäumend wild,
Kommen und gehen, nimmer still,
Ein Ozean, der Ordnung tilgt,
Doch Hoffnung trägt, wo Chaos will.
Der Wald, ein Wirrwarr grüner Pracht,
Wo Blätter flüstern, Bäume schrei’n,
Erwacht im Chaos seiner Macht,
In Dunkelheit und Sonnenschein.
Doch in dem Chaos, tief versteckt,
Liegen die Samen neuer Zeit,
Die Hoffnung, die uns stets erweckt,
Und Mut und Kraft zum Neubeginn.
Die Sterne, die am Himmel stehn,
Ein Chaos aus kosmischem Licht,
Ein Urteil, wenn wir sie versteh’n,
Ein Traum aus Harmonie und Sicht.
So lieben wir das Chaos sehr,
Denn aus ihm wächst, was Leben heißt,
Die Welt wird bunt und strahlt umher,
Wenn man die Kraft des Chaos preist.
Es schenkt uns Mut und Abenteuer,
Erweckt den Geist zu neuer Tat,
Im Chaos finden wir die Feuer,
Die neu entfachen uns’re Saat.
Wie ein Gemälde, das entsteht,
Aus Farben, die zusammenfließen,
Das Chaos malt die Welt und dreht,
Das Rad der Zeit in wilden Sprießen.
Und so ziehen wir durch die Nacht,
Geführt vom Chaos, Hand in Hand,
Die Zukunft wird aus ihm gemacht,
Ein Reich aus Sternen und aus Sand.