Die Umarmung der Nacht – Tiefgruendig

Stil: Tiefgruendig

Wenn der Tag sich leise neigt,
und die Sonne sanft verglüht,
öffnet sich der Himmel weit,
wo die Dunkelheit erblüht.

Im Mantel stiller Schatten,
schwebt ein Hauch von Ewigkeit,
verhüllte Pfade laden,
zu einer Reise ohne Zeit.

Die Sterne blinken leise,
wie geheime Melodie,
auf ihrer stillen Reise,
singen sie vom Traum der Wie.

Im Horizont der Nächte,
wo die Freiheit dunkel thront,
feiern unsichtbare Mächte,
die Freiheit, die kein Tag bewohnt.

Die Stille spricht in Wogen,
flüstert dir ins Herze leis,
Wünsche, die verborgen,
in der Dunkelheit sind weiß.

Hier gibt es kein Müssen,
kein Zwang, der uns beschwert,
nur das sanfte Kissen,
das die Seele tief erklärt.

Ketten werden Schnüre,
gebunden an den Schein,
doch wenn die Sterne führen,
kannst ganz du selber sein.

In der Dunkelheit der Stunde,
findest du den Mut allein,
hörst auf die inn’re Kunde,
kannst das wahre Selbst vereinen.

So lass die Dunkelheit dich führen,
in der Freiheit breiten Raum,
lass die Furcht aus dir entfliehen,
und folge deinem eig’nen Traum.

Denn in der Nacht, die still verfängt,
liegt ein Zauber, frei und weit,
der uns hin zur Freiheit lenkt,
in der Dunkelheit der Zeit.

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