Stil: Bildhaft
In der Welt, die Schatten webt aus Sternenlicht,
Wo der Dämmerung ein Lied von Trauer spricht,
Da erhebt sich still die Kraft des Todes, leise,
Wie das Flüstern eines Windes über blassem Gleise.
Ein Flattern, nicht ein Schlag, des Schmetterlings schwebend,
Ein Hauch, der über weite Wiesen zieht, nie endend.
So sanft berührt er jedes Lebewesen,
Ein Marsch, ein ewiger Kreis, von keinem je gewesen.
Die Bäume neigen sich im stillen Gebet,
Der Erdenhügel, das Gras, das Lied vergeht.
Wie ein Fluss, der stetig fließt, gleichsam unaufhaltsam,
Er hält die Zeit in Händen, durch die Jahrhunderte langsam.
Oh, der Tod! Welch‘ Kraft in seiner stillen Ruh‘,
Ein Gemälde, gemalt in tiefem Dunkelblick, so klar im Nu.
Die Seelen schweben, leicht wie Federn, hoch in Welten,
Wo die Sterne tanzen, die Ewigkeit ihre Hände breiten.
Ein letzter Atemzug, der die Welt in sich vereint,
Ein Abschied, der die Farben der Erinnerung vereint.
Er kommt nicht mit dem Sturme, nicht mit Feuergewalt,
Doch birgt er in sich Zeiten, eine unermessliche Gestalt.
Die Einsamkeit der Nacht erstrahlt in seiner Nähe,
Das Licht der Hoffnung glänzt, warum, weshalb, wir sehen.
Ein süßes Lied, gespielt auf der Lyra der Ewigkeit,
Das Herz des Lebens schlägt zu seiner Melodie im Gleichschritt breit.
Die zarte Berührung des Todes, ein sanftes Wiegen,
Ein liebevolles Versprechen, ein heimliches Siegen.
Er führt uns zu den Sternen, wo die Träume sich verlieren,
Und zeigt, dass Leben und Tod sich ewiglich verfieren.
So lasst uns nicht in Angst vor seiner Macht verharren,
Denn im Kreislauf der Natur sind wir alle seine Narren.
In jedem Ende liegt ein Anfang, ein neues Sein,
Im stillen, stillen Raum, da ruht die Kraft allein.