Stil: Kraftvoll
In einer Welt aus sanften Schatten,
Wo die Zeit im Flüstern ruht,
Da liegt die Stille, tief verborgen,
Und birgt des Herzens heil’ge Glut.
Die Schwärze reicht bis an die Grenzen
Der Seele, die dem Lärm entfloh,
In ihrer zarten, stillen Weite
Erahnt sie Sehnsucht, namenlos.
Die Sterne singen leise Lieder,
Ein Echo in der Dunkelheit,
Und in der Stille ihrer Klänge
Beginnt die Sehnsucht der Unendlichkeit.
Die Nacht, ein Schleier aus Vergessen,
Umschlingt die Welt in sanfter Ruh‘.
Ein Tanz der Schatten und Gedanken,
Gefangen zwischen Ich und Du.
Der Mond, er malt in blassen Tönen
Ein Meer aus milchig-weißem Licht,
Wo Träume wie Gespenster wandeln,
Und jede Woge Hoffnung bricht.
Das Schweigen spricht in stummen Worten,
Ein Laut, der keiner Stimme bedarf.
In seiner Tiefe klingt das Leben,
Und jeder Herzschlag wird zum Zar.
Die leisen Wellen des Verlangens,
Sie flüstern Sehnsucht, leise, klar.
In ihrer Mitte webt die Stille
Ein zartes Netz aus Traum und Jahr.
Hier in der stillen Zwischenwelt,
Wo Raum und Zeit sich aufgelöst,
Findet die Seele ihre Heimat,
Wo Frieden über allem thront, erlöst.
Oh Stille, Königin der Nächte,
Dein Mantel birgt die tiefste Ruh‘,
In dir verklingt der eig’ne Name,
Und alles Streben endet nun.
So schwebt die Stille in den Träumen,
Wie leichter Nebel in der Luft,
Und mit ihr all die sanften Stimmen,
Die flüstern von des Lebens Duft.
Die Zeit verliert sich in der Ferne,
Die Stille breitet Flügel aus,
Und in ihr liegt die Hoffnung leise,
Verstummt die Welt im Stillehaus.
Hier endet, wo es einst begonnen,
Ein Kreis, der ewig sich vollzieht.
Die Stille birgt, was keiner hören,
Und zeigt, was niemand je beschrieb.