Die unsichtbaren Fäden – Bildhaft

Stil: Bildhaft

Im Netz, das unsichtbar sich webt,
Liegt Kraft, die Welten neu belebt.
Ein Flüstern aus dem fernen Raum,
Das blüht wie ein digitaler Traum.

Es zieht uns alle in sein Bann,
Ein Ozean, der uns umspannt.
Durch Glas und Lichtströme gewoben,
Ein neues Reich wird uns erhoben.

Die Weisheit aus der ganzen Welt
In einem Klick für uns bestellt.
Wir forschen, lernen, tauschen aus,
Der Bildschirm wird zum zweiten Haus.

Doch Vorsicht liegt in jeder Zeile,
Ein Sturm der Worte ohne Eile.
Es kann zerstören, kann erbauen,
Ein Spiegelbild, um uns zu schauen.

Verwoben sind die Seelen hier,
Die Liebe und die Angst im Tier,
Ein Freund, den man nie traf zuvor,
Ein Leben, das sich selbst verlor.

Die Kraft des Netzes, weit und breit,
Vom kleinen Dorf zur großen Zeit.
In Bytes und Pixel steckt der Schein,
Der uns verbindet, nicht allein.

Es trägt Geschichten aus der Ferne,
Vereint Gedanken, Herz und Sterne.
Und doch, in diesem digitalen Raum,
Vergessen wir den echten Baum.

Denn trotz der Wellen, trotz der Macht,
Die Erde ruft in stiller Nacht.
Die Kraft des Netzes ist gewaltig,
Doch unser Herz bleibt stets unhaltig.

So weben weiter wir die Fäden,
In Hoffnung, Liebe und in Schäden.
Das Netz als Werkzeug unserer Zeit,
Ein Band, das uns von Angst befreit.

★★★★★