Stil: Dramatisch
In den Gärten der Zeit, wo Erinnerung blüht,
Wo Gedanken wie Blumen in Farben erglüht,
Dort wandern wir still auf Pfaden aus Licht,
Und vergessen, was war, das Vergessen verspricht.
Ein Sturm zieht auf, er flüstert leise,
Löscht Bilder aus der Lebensreise.
Die Farben verblassen, die Stimmen verklingen,
Die Schatten der Vergangenheit sanft niedersinken.
Der Regen der Jahre, er wäscht alles rein,
Die Tränen der Nacht fließen ins Sein.
Ein Lächeln, ein Blick, verlorene Gestalt,
Die Erinnerung schwindet, wird kalt.
Wie Nebel im Morgen, wie Rauch in der Luft,
Entfaltet sich langsam der letzte Duft.
Gedanken wie Vögel, sie fliegen davon,
Verloren im Wind, im ewigen Ton.
Doch spürst du den Hauch der alten Geschichten,
Das Flüstern von Liebe, vergangene Pflichten?
Im Herz bleibt ein Ort, ein leiser Raum,
Wo die Erinnerung lebt, im stillen Traum.
Die Zeit zieht weiter, unaufhaltsam und klar,
Und nimmt mit sich, was einst wichtig war.
Doch in der Seele, tief und verborgen,
Lebt das Echo der Tage, der unvergessenen Morgen.
Vergessen, ja, doch niemals ganz,
Ein Funke bleibt, im ewigen Tanz.
Die Spuren im Sand, vom Wasser umspült,
Vom Wind verweht, vom Leben gefühlt.