Stil: Philosophisch
In der stillen Umarmung der Dämmerung,
Wo der Himmel für Momente das Atmen vergisst,
Erheben sich die Geister der verlorenen Armut,
In Flüsterungen, die kaum hörbar sind.
Kein Haus, kein Heim, nur die nackte Erde,
Über die kühle Winde Geschichten streuen,
Von längst vergangener Tage schwerer Bürde,
Und jener, die im Schatten verweilen.
Die Straßen, einst mit Leben gefüllt,
Verlöschten in die Nacht wie ein vergessener Traum,
Verloren sind die Stimmen, die um Würde baten,
Verloren sind die Schritte auf dem rauen Pflasterstein.
Gebrochen war der Morgen, als Hoffnung fiel,
In Händen, die die Welt nicht mehr tragen konnten,
Ihr Gesicht war das des Hungers, ihre Hände klamm,
Doch in ihrem Herzen eine Flamme ungebrochen.
Oh, die Armut, die einst das Lied des Lebens sang,
Mit einer Melodie reich an Schmerz und Sehnsucht,
Verlor ihre Note in der Flut der Zeit,
Doch ein Echo hallt, unvergänglich und treu.
Vergangen sind die Tage der grellen Not,
Doch nie vergessen soll der Kampf der Seelen,
Die mit unermüdlichem Streben und träumenden Herzen,
In den Schatten der Armut ihr Leuchten bewahrten.
Ein Gemälde zeichnen die Lichter der Stadt,
Wo die Dunkelheit ihrer Gestalten nun ruht,
Und die Erinnerung wie ein sanfter Wind verweht,
In die Vergessenheit, wo sich die Seele findet.
Bezeugt das Verhallen von Leid und Schmerz,
In der Stille, die jener Armut geweiht,
Ihr Verlust ein frevelhaftes Geschenk der Zeit,
Ein Erbe, das in der Nacht weiterlebt.
So wandern wir, Suchende im Strudel der Vergangenheit,
Durch das Labyrinth der vermischten Gedanken,
Auf der Suche nach dem Kern der verlorenen Armut,
Um die stillen Schatten in unserem Herzen zu erkennen.
In der Offenbarung dieser Erinnerung,
Liegt die Kraft einer unbekannten Freiheit,
Denn in der Erinnerung finden wir die Wahrheit,
Die einst verloren geglaubte Armut unserer Seelen.