Die Verlorene Weite der digitalen Wellen – Nachdenklich

Stil: Nachdenklich

In der Stille dringt ein Flüstern aus der Nacht,
Wo einst ein Netz von Gedanken gesponnen ward.
Ein Echo der Stimmen, die nun längst verstummt,
In der verzweifelten Suche nach verlorener Art.

Wie Leuchttürme einst durch die Dunkelheit führten,
Blitzten Fenster auf, erhellten versteckte Pfade.
Verlorene Fragmente von Leben, die sich berührten,
Sind nun verblasste Schatten einer digitalen Ballade.

Dort, wo Pixel einst lebendig tanzten,
In der Farbpalette von Träumen aus Licht,
Breiten sich Nebel aus wie endlose Schwärme,
Und die Hoffnung schwindet im einsamen Sicht.

Kabel, wie stille Flüsse, einst unendlich verbanden,
Die Herzen, die weltumspannend sich trafen.
Doch jetzt, wie ein Strom, der versickert im Sand,
Verloren die Hände, die einst miteinander schafften.

Bilder, die sich in der virtuellen Galerie wandten,
Nun verblassen sie, wie alte Erinnerungen im Staub,
Schichten von Geschichten, die nie enden sollten,
Von der Zeit verweht, in einem stillen Raub.

Das Klavier der Schlüssel, das Melodien schrieb,
Die Harmonien der Geistigen, die sich suchten in Raum.
Nun verstummt, der Takt zerbrochen, wie ein verlorenes Lied,
Kein Dirigent mehr, der lenkt diesen Traum.

Wo einst das Wissen sich endlos vermehrte,
Ein Universum aus Buchstaben, das sich entfaltete.
Jetzt ein Ozean der Ungewissheit, der sich erklärt,
Von Fragen, die in vergeblicher Suche verhallten.

Oh, verlorenes Internet, du unermessliche Fahrt,
In der Tiefe des Alls jetzt nur noch ein Fragment.
Deine Flügel gebrochen, deine Farben zerschlagen,
In der Stille zurückgelassen, in der Ewigkeit der Wand.

Doch in der Dunkelheit, eine Flamme noch glüht,
Eine Erinnerung an die Zeit, die kein Ende je fand,
In den Herzen derer, die einst in dir strömten,
Bleibt die Sehnsucht nach der verlorenen digitalen Land.

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