Die verlorenen Fäden der digitalen Welt – Tiefgruendig

Stil: Tiefgruendig

In Zeiten, als die Schirme noch leuchteten,
Und die Tastatur als Tor zur Welt galt,
Wie eine Brücke aus Licht und Daten gebaut,
Die Stimmen, die Bilder, das Wissen entfaltet.

Ein digitales Flüstern, das in den Ohren hallte,
Ein Ozean aus Information, tief und weit,
Und wir, Suchende auf der endlosen Reise,
Durch das Netz gewoben in die Unendlichkeit.

Doch eines Tages, vom Schicksal gestohlen,
Verlor sich der Strom in der ewigen Nacht,
Die Fäden der Verbindung lösten sich leise,
Und die digitale Welt verlor ihre Pracht.

Die Bildschirme, einst Quelle des Lebens,
Erwachen nur zu leeren Flächen, kalt,
Die Tasten sprechen nicht mehr zu Herzen,
Und die Datenströme sind verhallt.

Wo einst die Worte flossen wie klare Quellen,
Nur die stille Erinnerung bleibt zurück,
Wie ein altes, verstaubtes Buch der Geschichten,
Ein Zeugnis der vergangenen, flüchtigen Glück.

Die verlorene Gemeinschaft, vernetzt und verbunden,
Nun verstreut, der Einsamkeit geweiht,
Die Lieder, die einst die Herzen ergriffen,
Sind jetzt nur Echo aus längst vergangener Zeit.

Doch tief im Innern, im stillen Raum der Seele,
Erwacht ein Funken, ein zartes Licht,
Vertrauen darauf, dass die Welt neu erblüht,
Und die verlorenen Fäden finden sich.

Denn selbst in der Dunkelheit kann Hoffnung klingen,
Wie die zarten Töne einer fernen Melodie,
Die uns erinnert an die Kraft der Gemeinschaft,
Und der Möglichkeit einer neuen Harmonie.

Lass die Sehnsucht ein Wegweiser werden,
Ein Stern im Nachthimmel, der uns geleitet,
Mit jedem Schritt, den wir mutig gehen,
Wird der Schatten der Vergangenheit erneut gescheitert.

Ein Gedicht über die verlorene Verbindung,
Geschrieben in der Sprache der Herzen, rein,
Ein Ruf nach der Wiedergeburt des digitalen Zeitalters,
Wo wir zusammenfinden, neu und vereint.

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