Stil: Symbolisch
In sanften Wellen fließt sie fort,
Die Zeit, ein flüchtiger Gesang,
Ihr Takt, ein unaufhaltsam Wort,
Ein ewig webend‘ Lebensstrang.
#### Strophe 1: Aufbruch
Erweckt aus starren Träumen heut‘,
Die Morgenröte bricht das Grau,
Im Herz die Sehnsucht, die verzeiht,
Die Neuheit flammend, kühn und rau.
#### Strophe 2: Übergang
Sie gleitet sacht durch Mittagsruh‘,
Ein Flüstern, das die Stille bricht,
Der Sonne Tanz, vergänglich zu,
Ein endlos Kreisen, falsches Licht.
#### Strophe 3: Vergänglichkeit
Am Horizont der Abend naht,
Die Schatten langen, tief und kalt,
Ein zarter Kuss, der sanft verrät,
Dass selbst die Zeit im Wechsel halt.
#### Strophe 4: Erneuerung
So tanzt die Zeit im ewig‘ Kreis,
Im Wandel stets das Herz erglüht,
Ein Neuanfang, des Lebens Preis,
Im Ende stets die Saat erblüht.
#### Schluss: Erkenntnis
Die Zeit, ein Meisterwerk der Kunst,
Im Lauf der Stunden neu erdacht,
In jedem Takt, ein Hauch von Gunst,
Der Wandel Kraft im Stille wacht.
So blick‘ empor und halt‘ sie fest,
Die Zeit, die Ewigkeit verspricht,
Denn jede Stunde, die du hast,
Ist Wandel selbst in Licht und Nichts.