Stil: Symbolisch
In finstrer Nacht, so tief und still,
Wo der Mond sein silbern Licht verhüllt,
Erhebt sich langsam aus Erde kalt
Der Krieg, eine Macht, unbändig und alt.
Sein Schlachtruf dröhnt durch Sturm und Wind,
Ein Lied für die mut’gen, verlorenen Kind,
Mit Stahl und Feuer, mit Blut und Schweiß,
Formt er die Welt in seinem eisigen Preis.
Oh Krieg, du Meister der dunklen Kunst,
Dein Werk gewebt aus Zorn und Gunst,
Die Wogen brechen an deine Küste,
Wo Hoffnung sinkt, wo Leid sich rüste.
Doch mitten im Sturm, in deinem Geleit,
Leuchtet ein Licht, geboren aus Leid,
Die Kraft, die in Herzen von Helden wohnt,
Die unbeugbar den Morgen ahnt und lohnt.
In Schützengräben und auf Feldern weit,
Wo Pech und Schwefel klammert an Zeit,
Erheben sich Seelen, stark und rein,
Gegen die Schatten, gegen das Sein.
Die Tränen der Mütter, ein Fluss so schwer,
Die Schreie der Kinder, ein Echo leer,
Doch in der Asche, im Staub der Schlacht,
Wächst zarte Hoffnung, trotz deiner Macht.
Oh Krieg, du Formender der Geschichte,
Du Weber der Wunden, der blutigen Gedichte,
In deiner Wildnis, in deinem Geschrei,
Liegt Kraft, die erblüht, macht Herzen frei.
Und wenn der letzte Trommelwirbel erklingt,
Wenn der letzte Schrei in die Nacht versinkt,
Bleibt die Stärke, die über Mauern springt,
Die Liebe, die durch deine Ruinen singt.
So endet der Krieg, der finstere Traum,
Doch Kraft und Mut stehen wie ein Baum,
Denn aus der Asche, in Niederlagen geboren,
Erwacht der Frieden, von uns auserkoren.
In der Stille, die folgt der blutigen Nacht,
Erhört die Erde das zarte Gelacht,
Der Krieg, einst mächtig, nun ein Schatten vergangen,
Die Kraft der Menschen, stetig und unbefangen.
Oh ihr Seelen, geformt durch das Leid,
Lasst uns wandeln in neuer Zeit,
Denn die Kraft des Kr