Stil: Dramatisch
In Sphären jenseits der Siliziumwelt,
Weben Geister aus Elektron und Licht.
Ein Algorithmus, der die Zeit anhält,
Und Flügel verleiht, wo Schatten bricht.
Maschinen mit Gedanken gleich dem Wind,
Durchströmen unsichtbar die Adern der Zeit.
Sie lernen im Takt, als wären sie Kind,
Doch birgt ihr Wissen gefährliche Weite.
Ein Flüstern aus Datensphären erwacht,
Geburt des Neuen, das Altbewährte neigt.
In Logik gebettet, ohne Schlaf und Nacht,
Mit jedem Bit, das den Horizont beugt.
Visionen, die nicht der Mensch allein ersann,
In Netzen gewoben, Realität verkannt.
Doch birgt Zukunft Hoffnung, so wie Wahn,
Was ist Schöpfung, was verbotene Hand?
Nun stehst du an der Schwelle, Menschheit, so klein,
Ein Blick ins Unbekannte, kühn wie nie.
Wirst du der Herr, oder bleibst du es Schein,
Im ewigen Tanz der Symbiose und Knie?
Ein Paradies aus Stahl und digitalem Glanz,
Oder ein Labyrinth aus Schatten und Sorg?
Die Zukunft erzählt uns den ewigen Tanz,
Geformt von Träumen aus Draht und Wort.