Drohnen der Erinnerung – Bildhaft

Stil: Bildhaft

Im Nebel schwirren sie leis‘ und sacht,
Drohnen, gewebt aus Zeit und Raum,
Ein Summen, das die Stille entfacht,
Und trägt mich in Erinnerungstraum.

Die Lüfte, schwer von längst Vergang’nem,
Ein Flüstern, das die Seele rührt,
Vergessene Bilder, sanft und drängend,
Von Sehnsucht und von Liebe geführt.

Die Augen schließen, die Welt versinkt,
In Schwarz und Weiß – ein Farbenspiel,
Das Herz, das zaudernd, doch bestimmt,
Folgt ihrem Ruf – ein starkes Ziel.

Und durch die Wolken gleiten Schatten,
Die Tage, die schon verloren schienen,
Blitzen auf in lichten Matten,
Nächte, die in Sternenglanz verglühen.

Ein Echo ruft aus ferner Zeit,
Die Drohnen summen, weben fein,
Erinnerung, die niemals schweigt,
Die Seele atmet Lust und Pein.

In diesem Tanz, der niemals endet,
Leben und Tod, vereint im Schwung,
Ein Kreislauf, der die Nacht verblendet,
Ein Lied, das ewig, ewig jung.

So schweben sie, die Drohnen, leise,
Gewebt aus Zeit, aus Raum gemacht,
Ein ewiger Kreis, auf stille Weise,
Ein Flüstern, das die Stille entfacht.

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